Am Freitag, den16.09.2022, um 19.00 Uhr liest Anne Bax in der Lesben- und Schwulenbibliothek im Bürgerhaus Angermund Kurztexte und Auszüge aus ihrem utopischen Liebesroman „Herbstläuferin“.
Wir bitten um Anmeldung unter: lusbd2010@web.de

Am Freitag, den16.09.2022, um 19.00 Uhr liest Anne Bax in der Lesben- und Schwulenbibliothek im Bürgerhaus Angermund Kurztexte und Auszüge aus ihrem utopischen Liebesroman „Herbstläuferin“.
Wir bitten um Anmeldung unter: lusbd2010@web.de
Die ursprünglich für den 22.04.2020 angekündigte Lesung mit Anne Bax ist aufgrund der Corona-Pandemie auf Donnerstag, den 08.10.2020, um 19.30 Uhr verschoben worden. Wir hoffen, die Veranstaltung an diesem Termin dann auch durchführen zu können. Anne Bax wird ihren brandneuen Roman „Herbstläuferin. Eine Liebesgeschichte“ vorstellen und Kurzgeschichten aus „Love me Tinder“ und „Lesbe ist nur ein Wort“ vortragen.
Über den Roman:
Die Kuppeln von Firmament sind der einzige Rückzugsort der wenigen verbliebenen Menschen in einer von zyklisch tobenden Stürmen beherrschten postapokalyptischen Welt. Jeder, der in Firmament geboren wird, stirbt auch dort, ohne je die Kuppeln verlassen zu haben. Alles außerhalb der Kuppeln ist tödlich, feindlich und menschenleer, heißt es, und niemand denkt darüber nach, das in Frage zu stellen. Zumindest nicht öffentlich.
Una, die schon in ihrer Kindheit wild gelebt und nicht alles akzeptiert hat, kennt einen streng geheimen Weg ins Freie. In den letzten Wochen einer sturmfreien Zeit wagt die 20-Jährige einen letzten wütenden Ausflug in die Stille der dunklen Nacht. Sie soll verheiratet werden, unter Kontrolle gebracht. Doch dieser Ausflug bringt ihr mehr als die erhoffte Gelassenheit im Umgang mit ihrem vorbestimmten Leben, er verändert es für immer. Sie begegnet einer Frau von „draußen“.
Während die nächste Sturmzeit unaufhaltsam näher rückt, stellt die undenkbare Begegnung der beiden Frauen nicht nur alles, was sie gelernt haben, in Frage, sondern bringt sie auch in tödliche Gefahr.
Coming-out und abenteuerliche Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Frauen, die in einer unwirtlichen Zukunft spielt. Eine der Protagonistinnen lebt in einer abgeschlossenen Welt, das Draußen gilt als unbewohnbar, von Naturkatastrophen zerstört. Doch auch „draußen“ leben Menschen …
Die Veranstaltung kann kostenfrei besucht werden. Über eine Spende zugunsten der Bibliothek freuen wir uns.
Veranstaltungsort: Graf-Engelbert-Straße 9, 40489 Düsseldorf. Das historische Bürgerhaus ist nicht barrierefrei.
Eine Veranstaltung der Lesben- und Schwulenbibliothek Düsseldorf (LUSBD) in Kooperation mit dem Angermunder Kulturkreis e. V. (AKK).
Zur offiziellen Wiedereröffnung der Lesben- und Schwulenbibliothek Düsseldorf (LuSBD) am 04.07.2019 im historischen Bürgerhaus Angermund las Lutz van Dijk aus seinen Publikationen „Verdammt starke Liebe“ und „Endlich den Mut … Briefe von Stefan T. Kosinski“.
„Stefan ist 17 Jahre alt, als er 1942 wegen eines Liebesbriefes an einen jungen deutschen Soldaten im besetzten Polen zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt wird. Den Zweiten Weltkrieg, die Jahre der Folter, Gefangenschaft und Erniedrigung bis Mai 1945 überlebt der junge Pole nur knapp. Mit 65 Jahren begegnet er dem 30 Jahre jüngeren Deutsch-Niederländer Lutz van Dijk und verfasst mit ihm zusammen das Jugendbuch „Verdammt starke Liebe“, bis heute das einzige Jugendbuch zur Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit weltweit und seitdem in zahlreiche Sprachen (darunter ins Englische, ins Japanische und zuletzt 2013 ins Bulgarische) übersetzt. Gut zwölf Jahre korrespondieren beide – bis kurz vor Stefans Tod im Jahr 2003. Seine erst nun veröffentlichten Briefe „Endlich den Mut …“ dokumentieren die spannende Bewusstwerdung eines ehemals verfolgten schwulen Mannes, sein beinah rauschhaftes Coming-out auf seiner ersten Lesereise in die USA bis hin zu den erneut aufkommenden tiefen Ängsten am Ende seines Lebens.“